ein Trip in eine andere Kultur

Wohnungsbesichtigung und Essen mit Colin

Gestern nach der Arbeit stand ich gerade am Bus, als plötzlich Colin nachkam, ein IT-Kollege, der gleich bei mir um die Ecke wohnt. Im Bus bot er mit dann ganz spontan an, mir einmal seine Wohnung anzuschauen, was ich natürlich dankend annahm. Colin wohnt im 18. Stock in einer Eigentumswohnung des HDB (Housing Development Board). Sein Hochhaus ist etwa ein Jahr alt und somit auf einem guten Standard und nicht so heruntergekommen, wie die anderen staatlichen Wohnungen des HDB, die keine Eigentumswohnungen sind.

Blick aus der 18. Etage in den kleinen Innenhof Fuer insgesamt 20 Etagen gibt es 3 Fahrstuehle Der Hausflur zu den Fahrstuehlen Die alten HDB-Haeuser Vor diesen Bloecken laufe ich immer vom Einkaufen (links) nach Hause (weiter rechts) Blick in Richtung Central Business District im Dunst Das Wohnzimmer, sehr modern eingerichtet Colins Kueche, nach seinen Worten so sauber, weil sie kaum genutzt wird ;-) Blick hinunter im Haus am Abend

Anschließend ging es mit seiner Frau zum Essen auf einen nahegelegenen Markt mit Hawker Centre, was ich bisher noch gar nicht entdeckt hatte. Da gab es dann Fried Oyster (Austern mit Ei gebraten), Chicken Wings, Stingray (Stachelrochen), Congee (eine Art Porridge, aber schon vermengt und eher breiig, nicht wie das eigentliche Porrige, bei dem der Reis im Wasserbad sehr fade ist und die Zutaten den Geschmack bringen) und Otah (Makrele in einem Bananenblatt gegrillt). Das war wieder einmal alles sehr lecker und super, dass ich mit Colin essen war, denn alleine haette ich das alles nie bestellt bzw. bestellt bekommen 😉

Chicken Wings und Fried Oyster Congee - ähnlich wie Porrige, nur sind die Zutaten mit dem Reis bereits zu Brei vermengt - schmeckt gut! Der Rochen war mit viel Chilli bedeckt, was ich allerdings runtermachte, weil es zu scharf war ;-) Die Makrele im Bananenblatt muss erst einmal freigelegt werden... ...der Fisch wird dann in einem Teil gelassen und herausgegessen Colin und ich

3 Comments

  1. Kathi

    Hallöchen,

    irgendwie scheint man sich in Singapur immer eher etwas spartanisch einzurichten, was vom stil her nicht schlecht ist, aber irgendwie fehlt da die Gemütlichkeit…..aber ich glaube das liegt daran, dass es dort immer so warm ist und man dadurch nicht das Bedürfnis hat es sich zu hause im Warmen mal so richtig kuschelig zu machen, oder?

  2. Mathias

    So sieht das aus…
    Arbeiten den ganzen Tag, kurz nach Hause kommen und frisch machen, auswärts essen gehen und danach ins Bett 😉
    Und am Wochenende schlafen hier die meisten, ruhen sich aus oder sonste was, wo man sich möglichst wenig bewegen muss 😉 Colin hatte schon erstaunt festgestellt, dass ich mehr von Singapur gesehen habe als er 😀

  3. Daniel

    Wahnsinn, dachte nicht dass es auch so schoene HDB Wohnungen gibt…

© 2024 Mathias in Singapur

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