Wie ja bereits geschildert, dreht sich in Singapur alles nur ums Essen und auch der Zugereiste kann sich auf kurz oder lang dieser Sucht nicht entziehen 😉

Am Donnerstagabend wollte ich noch ein letztes Mal mit Seti zum Dinner, bevor er am Samstag nach Hause nach Indonesien fliegt. Wir waren mit Brandon, Annalee und ihre Tochter Helena in einer Mall und haben Porridge (ich weiß nicht, ob das richtig geschrieben ist) gegessen. Porrdige selbst ist nur der Reis, der noch in Flüssigkeit schwimmt. Dazu hatten die anderen Schweinefleisch süß/sauer, Rind, Hühnchen und diverses Gemüse bestellt. Wir haben dann alle zusammen aus allen Schüsseln gegessen – gefiel mir gut, so musste ich mir nix aussuchen und konnte schauen, was mir schmeckt ;-D

Essen im Doof Court in Parkway Parade - Seti, Brandon, Annalee und Hanna Porridge - Reis im Wasserbad und dazu gab es leckeres Fleisch und Gemuese

Freitag war dann Setis letzter Tag im Büro, sodass dies mit einem Lunch von Subways gefeiert werden musste – irgendwas findet sich halt immer 😉 An dem Platz, wo Seti saß, werde ich dann ab Montag platz nehmen.

Setis Abschied - Sandwiches von Subway zum Lunch Ally und ich am langen Mittagstisch Seti und Annalee

Da auch Elise und Niki (ein Kollege aus Singapur, der Schering verlassen wird) ihren letzten Tag im Büro hatten, ging es abends mit einigen Leuten aus dem gesamten Büro ins Korean Barbecue. Dort gab es dann, wie der Name schon verrät Koreanisch. Als Fleisch wurde Rindfleisch bestellt, erst einfach und danach mariniert, was auf einem Grill direkt im Tisch erst gegrillt wurde und dann z.B. in ein Sesamblatt gewickelt gegessen wurde. Die vielen Schalen auf dem Tisch waren gefüllt mit allerlei leckeren Sachen, wie z.B. Soßen und Salate. Anfangs hatte ich mich an die verschiedenen Salate (z.B. Algen in Marinade) gar nicht rangetraut, aber es war dann doch sehr lecker und spannend mit dem Grillen.

Hier ist der Tisch noch voll - zu Beginn des Barbecue Der Grill - hier wurde das Fleisch und was man sonst noch wollte gerillt So sah der Tisch am Ende aus - fast alles leer gegessen

Nach dem Essen ging es dann in eine Karaoke – mir bleibt aber auch nichts erspart hier ;-). In der Bar hatten wir unseren eigenen kleinen Raum mit einer U-förmigen Couch und einen großen Fernseher, sodass wir munter drauf los trällern konnten – ach Mensch kann ich schlecht singen 😉 Ich war auch sehr überrascht, wie gut denn alle anderen singen können. Es scheint, der Asiate wächst mit Karaoke regelrecht auf :-J Zwischendurch wurde dann sogar koreanisch gesungen.

Unser Raum - die Couch in U-Form - hier die linke Seite Unser Raum - die Couch in U-Form - hier die rechte Seite Niki - ein unentdecktes Talent?! Jimmy aus voller Kraft Zwischendurch wurde koreanisch gesungen - Thema: natuerlich die Liebe ;-) Beim koreanisch Singen

Heute hat Seti nun byebye gesagt und ich gegen Zehn mit der MRT zum Flughafen abgefahren. Nun bin ich also ganz allein in Apartment.
Zum Abend hin durfte ich schon zum zweiten Mal Zeuge der National Day Parade Proben werden. Ich sehe mich am 9.8. schon gelangweilt am Ufer sitzen, weil ich ja weiß, was kommt 😉 Aber es soll wohl laut Zeitplan etwas länger dauern.

Proben zur National Day Parade - Flieger ueber Singapur mit Rauchfahne Proben zur National Day Parade - Flieger ueber Singapur

Abends bin ich dann allein in die Stadt, weil bereits alle verabredet waren. Nach einem enttäuschenden Marsch durch Arab Street, wo sich entgegen meinen Erwartungen und Erzählungen anderer NIX befand fand ich Little India dann doch ein wenig belebt vor. Aber so viel los wie bei Bugis MRT-Station war auch dort nicht. In Bugis war nämlich die Hölle los – Staus auf den Straßen, lange Schlangen am Parkhaus – hier tobte das Leben!
Da ich den ganzen Tag noch nicht viel gegessen hatte bin ich dann irgendwo dort in einen FoodCourt und hatte es im Nachhinein bereut 🙁 Meine Ente mit Noodles bestand hauptsächlich aus Knochen und viel war es für die teueren S$4 auch… Ein kleines McFlurry bei McDonald’s hat meine Stimmung dann allerdings wieder ein klein wenig aufgehellt 😉
Zum Ende bin ich noch mal zum Raffles Place im CBD (Central Business District). Da Hochhäuser sind abends noch nahem recht dunkel, aber von hier aus gab es noch mal einen schönen Blick.

Moschee in der Arab Street Ein Blick entlang des Singapore Rivers hin zu Esplanade und den Hotels dahinter

Der Weg nach Hause fand dann wieder in einer vollen MRT statt – kaum zu glauben, dass um 23 Uhr so viele Leute unterwegs sind und die Züge doch nur bis halb zwölf fahren…