Heute traf ich mich mit dem Bernhard City Hall, der noch den Sanjit mitbrachte, zum Lunch. Nach leckerem Essen aus dem Wok und einem leckeren Mango Juice ging es weiter nach Sentosa. Wir hatten heute Morgen schon festgestellt, dass es im Osten und Westen (der Bernhard wohnt im Westen) trocken war, aber in der Innstadt Regenschauer runter gingen. Doch wollten wir die Entwicklung erst einmal abwarten. Da es City Hall zum Mittag dann ganz gut aussah, fuhren wir also auf die Insel, wo wir dann zum Tanjong Beach gingen. Als wir gerade das erste Mal ins Wasser wollten, kamen auch schon die ersten Tropfen. Nach einer ausgiebigen Runde im Wasser, die mit einer Quallenreizung endete, kam sogar kurz die Sonne heraus. Doch die Freude währte nicht lange, sodass wir unsere Sachen schnappten und unter ein Zelt gingen. In einer Regenpause ging es schnell zurück zur Bushaltestelle, wo dann auch gleich das große Gewitter begann. Es muss direkt über uns gewesen sein, denn der Donner kam direkt mit dem ohrenbetäubenden Blitz – so etwas habe ich noch nicht gesehen / gehört! Und das, wo nebenan auf dem Sentosa Golf Platz gerade ein internationales Turnier stattfand. Letztendlich kamen wir relativ trocken wieder in die MRT und nach Hause. Hier in Tanah Merah hatte es auch geregnet, aber vermutlich nicht ganz so stark.
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Heute ging es mit dem Jojo und dem Bernhard ins Bukit Timah Nature Reserve, welches zentral auf der Insel gelegen den letzten verbliebenen primären Regenwald schützt. Dabei heißt Bukit selbst Berg, so dass es auch den Timah Berg ging, der mit 163m Singapurs höchster Hügel ist. Die wegen auf den Berg hinauf waren zunächst asphaltiert, was für ein Naturreservat doch ein bisschen traurig ist. Nach weiteren Treppen hatten wir auch schnell den Gipfel erreicht und dort erst einmal kurz die Seele baumeln lassen. Runter sind wir dann abseits der “Hauptstraße” andere Pfade gelaufen, was wieder steile Treppen und dieses mal enge Pfade mit sich brachte, aber auch mehr Regenwald-Feeling aufkommen ließ 😉 (Wobei der Regenwald hier doch ein wenig anders ist, als ich ihn mir in z.B. Afrika vorstelle.)
Überraschenderweise hatten wir im Wald keinerlei größere Tiere gesehen, doch am Ausgang liefen uns 2 Affen und ein Eichhörnchen über den Weg 😉
Dann ging es zurück zur MRT und mit dieser weiter nach Bedok, von wo aus uns ein Bus an den East Coast Park brachte.
Dort trafen wir auf den Sanjid und gingen in ein Seafood-Restaurant. Wir bestellten eine Pepper-Crab und eine Chilli-Crab, lokale Spezialitäten. Die Pepper-Crab kam zu erst und war mit ein wenig Gemüse trocken zubereitet und sehr lecker. Anschließend kam dann die Chilli-Crab, die in einer Chilli-Soße lag, in die man gut mit dem Brot ditschen konnte. Wenn die Chilli-Crab auch lecker war, kamen wir doch zu dem Schluss, dass uns die Erste am besten schmeckte.
Da Krabben im Ganzen kommen und nur grob geteilt sind, bleibt einem nix andere übrig, als mit den Fingern zu essen. Sogar ein Nussknacker liegt auf dem Tisch bereit 😉 Es war ein großer Gaudi und sehr interessant mit den Fingern zu essen, wenn die Crab auch noch so mit Chilli-Soße umhüllt ist. 😀
Heute ging es nach der Arbeit mit Ally und Dave nach Bugis, um dort in der Bugis Junction Mall zu Essen und anschließend eine Runde Pool-Billard zu spielen. Da ich anschließend noch zum Tauch-Treffen wollte, konnte ich nur jeweils eine Runde mit den beiden Spielen.
Im Blu Jaz haben sich dann fast alle vom Wochenende aus unserer Gruppe getroffen, um noch einmal die entstandenen Bilder zu bestaunen. Adam war leider nicht mit dabei, da er noch kräftig zu arbeiten hatte. Das war wieder einmal ein sehr schöner Abend und wir haben auch hier wieder viel gelacht ;-D
Gestern habe ich mich mit Jojo und Bernhard an der Bugis MRT-Station getroffen, um auf dem Weg zum Essen in der Arab Street die Julia aufzuschnappen. Sie hatte von einem Kollegen einen Inder empfohlen bekommen, zu dem wir dann auch sind. Die Frage nach dem Menü resultierte im Aufzählen der 4 verschiedenen Varianten von Mutabak 😉
Wir drei Jungs hatten Chicken gewählt und Julia Beef – wie auch immer das vereinbar ist (die Kuh in Indien ist ja heilig 😕 ). Dazu gab es eine Soße, in die man dann die abgerupften (es gibt ja keine Messer) Stücke, die mit Ei und dem Fleisch gefuellt sind, tunken kann. Das ganze ist ein wenig scharf, aber doch sehr lecker 🙂 und die Kosten beliefen sich am Ende inkl. Getraenk auf nur 2,50€ ;-D
Heute Abend ging es mit dem Jojo, der Julia und ihrer Mitbewohnerin Anke auf den Mount Faber. Dieser liegt gleich am Hafen, sodass wir uns an der MRT-Station Harbour Front trafen und statt mit der Seilbahn nach Sentosa zu fahren, ging es auf den Berg hoch. Da es bereits kurz nach 7pm war, wurde es auch bald dunkel, sodass sich Singapur im abendlichen Glanz präsentierte. Es schöner Platz mit einer noch schöneren Aussicht 🙂
(Achtung, dies ist wieder ein XXL-Post )
Am Wochenende ging es nach Tioman – eine Insel östlich der malaysischen Halbinsel. Der Anlass war dieses mal keine reines Liegen am Strand, sondern Tauchen. Also ich vor einigen Wochen abends mit Ally weg war traf ich Joel, eine Schwede, der immer mal wieder zum Tauchen in die Umgebung Singapurs fährt. Dieses Wochenende ging es nun mit Freunden nach Tioman und ich durfte mit 🙂
Freitagabend trafen wir uns an der MRT Station Kranji, wo wir gegen halb Neun mit einem Kleinbus abgeholt wurden. Der Bus kam von einem Segelhafen in der Nähe des Flughafens und musste nur noch Joel, mich, Adam (Joels Manager) und Francis einladen. Da Joel und Adam aber beide neue digitale Spiegelreflexkameras mit passendem Unterwassergehäuse besaßen, hieß es erst einmal die Gepäckmassen unterzubringen. 😉
An der Grenze zu Malaysia war es zwar recht voll, aber wir sind gut rüber gekommen und nach Mersing, ein Hafen an der Ostküste gefahren. Als wir da ankamen war es schon recht spät, doch wir hatten ein kleines Hotel für dich Nacht gebucht.
Nach einem kleinen Frühstück ging auch direkt zum Hafen und aufs Boot. Nach etwa 2h Fahrt erreichten wir dann unseren ersten Tauchplatz – Bahara Rock.
Tiefe: 17,3m, Tauchzeit: 55min, Wassertemperatur: 28°C, Lufttemperatur ~30°C
Anschließend ging es weiter in Richtung Tioman, die am Samstag von Wolken umhüllt war. Doch bei einer Höhe von über 1000m und tropischem Regenwald ist dies nicht sehr verwunderlich. Als wir unseren zweiten Tauchplatz erreichten füllten Adam und Joel ihre Gehäuse, die beim ersten Tauchgang für einen Dichtecheck noch leer blieben, mit den Kameras. Da Joel auch seine “alte” DigiCam mit Gehäuse mitbrachte hatte ich mir die geschnappt, um selbst auch ein bisschen den Umgang mit einem Fotoapparat unter Wasser kennen zu lernen. (Die Bilder werde ich im Laufe der Woche bekommen und nachliefern! 🙂 )
Spot: Ringgis Island, Tiefe: 12,5m, Tauchzeit: 59min
Das Tauchen in der Gegend erwies sich zwar lohnend bezüglich des Artenreichtums unter Wasser, doch wurde der Eindruck von der schlechten Sicht. Da das Wasser sehr trübe war konnte man nur wenige m weit schauen und die Farben in 15m Tiefe waren auch kaum noch bunt. Doch als Entschädigung gab es bei diesem Tauchgang 3 Schildkröten zu sehen – mein erstes Mal, dass ich Schildkröten unter Wasser gesehen habe.
Da es nun bereits in den Nachmittag hineinging brachte uns das Boot an den Steg von Salang, wo es Mittag und den Schlüssel zu unseren Unterkünften gab. Lunch war typisch asiatisch – Fisch, Reis, Suppe, Gemüse 😉
Danach hatten wir ein paar Minuten für uns, die man einer zu einer Ruhepause und ich für einen kleinen Rundgang nutze.
Zum späten Nachmittag ging es wieder mit dem Boot an den Rand der Bucht, wo wir ein Wrack betauchen wollten. Doch eine recht starke Strömung ließ uns schnell abtreiben und vom Wrack war nie etwas zu sehen 😐
Spot: Soyak Island, Tiefe: 24,6m, Tauchzeit: 45min
Wieder zurück am Steg blieb nicht mehr viel Zeit bis zum Sonnenuntergang. Doch ich wollte die Chance mit Francis nutzen zum Strand zu schwimmen, sodass wir uns aus der oberen Etage des Boots ins Wasser stürzten und das kleine Stück zum Strand schwammen. Nach kurzem Blick in ein kleinen Rinnsal hinter dem Strand, wo mir Francis einige Warane zeigte, ging es bald wieder aufs Boot, wo wir der Dunkelheit entgegen sehnten und schließlich am Steg vom Boot aus ins Wasser stiegen.
Der Nachttauchgang war allerdings eher enttäuschend, einerseits war meine Lampe, die ich von Francis geliehen hatte, nicht sehr leuchtstark, andererseits irrten wir mehr oder weniger nur um die Säulen des Stegs umher, um etwas zum Fotografieren zu finden.
Spot: Salang Jetty, Tiefe: 13m, Tauchzeit: 67min
Zurück an Land gab es noch etwas Tintenfisch, Fisch, Gemüse und Reis zum Abendbrot und anschließend ging’s – völlig k.o. – ins Bett 😉
Am nächsten Morgen klingelte um halb Acht der Wecker, da es um Acht wieder los gehen sollte. Mit anderen Taucherurlaubern ging es zum Tiger Reef, wo uns gleich nach dem Einstieg wieder eine Schildkröte begegnete, die gerade auf dem Weg nach oben zum Atmen war.
Tiefe: 18.9m, Tauchzeit: 45min
Da der nächste Tauchgang gleich im Anschluss wieder vom Boot ausgehen sollte hieß es erstmal ein bisschen auf dem Boot entspannen, um Stickstoff im Körper abzubauen. Das ist natürlich perfekt, das Boot wieder in einen Sprungturm zu verwandeln! ;-D In der ersten runde sind nur Francis und zwei Jungen gesprungen, dann habe ich mich mit eingegliedert und irgendwann kamen dann auch noch Adam und Nick (ein weitere Taucher unter Gruppe, der vor kurzem erst seinen Tauchschein gemacht hat) dazu. Was für ein Gaudi! Nach dem uns das Oberdeck zu “flach” wurde, ging es noch einmal einen knappen Meter höher, aufs Dach der Kabine. Francis hat sogar Kopfsprünge von dort oben gemacht – Wahnsinn!
Dann ging es zum letzen (und 6.) Tauchgang ins Wasser.
Spot: Labas Island, Tiefe: 13,7m, Tauchzeit: 65min
Da es Frühstück nur als Take away an Board gab und die Urlauber wieder zurück wollten, ging es wieder zurück nach Salang und dort zum Mittag 🙂
Im Anschluss wurde dann die Heimreise angetreten – etwa 3h Bootsfahrt, mit leichtem Wellengang, sodass es ziemlich wacklig war, aber ich hatte zum Glück keine Probleme 😉
Als ich während der Fahrt so an der Reling stand wurde mir wieder einmal bewusst, was für ein Glück ich doch habe, hier in dieser Region sein zu dürfen. Auch wenn es aussieht, als wäre ich alleine hier, bzw. ganz allein auf diesem Trip, war ich es doch nicht. Ich habe mich mit den anderen super verstanden und wir hatten sehr viel Spaß zusammen und gerade auch beim Tauchen gehört eine ordentliche Portion Vertrauen dazu! 🙂
In Mersing war gerade Ebbe, sodass das Tauchboot nicht mehr in den Hafen kam und wir von einem Schnellboot abgeholt werden mussten. Das war dann noch einmal Action! 😉
Im Hafen angekommen wurde dann ein kleiner Kleinbus mit dem ganzen Gepäck und uns Tauchern befüllt. Francis fuhr in einem anderen Auto mit, da “nur” 11 Personen in den Bus passten 😉
Nach einem kleinen, vor Ort zubereiteten Burger ging es dann auch los in Richtung Johor Bahru, der Grenzstadt zu Singapur. Dort angekommen gab es allerdings gegen Zehn erst noch ordentlich Dinner: Sateh (Chicken Wings und Garnelen), Fried Rice, Tintenfisch, Fisch, Suppe, Chicken, Muscheln, Gemüse und zum Ende Chilli-Crab (eine “lokale” Spezialität).
An der Grenze war wieder ordentlich Stau, die Wiedereinreise in Singapur selbst verlief aber problemlos und ohne jegliche Schlange.
Da alle mehr oder weniger im Osten Singapurs wohnen konnten wir vereinbaren, dass wir in Bedok rausgeschmissen wurden (also eine Station entfernt und nicht am anderen Ende der Stadt), sodass ich kurz nach Mitternacht zu Hause war.
Fazit: Auch wenn es ein sehr anstrengendes Wochenende war, war es doch sehr schön. Allerdings ist es kein Ort, den man primär für einen Tauchurlaub aufsuchen sollte, sondern eher anders herum, dass man die Chance nutzen kann, wenn man schon einmal hier ist. Die Sicht unter Wasser war schlecht, aber es gab viele Fische zu sehen und besonders die Schildkröten entschädigten für alles. Wir hatten sehr viel Spaß und mir fiel am Sonntag unter Wasser auf, dass ich bis dahin keinen einzigen Moment an die Arbeit gedacht habe – was für eine ausfüllende Abwechslung! 🙂
Auch wenn ich am Ende echt k.o. war, hat sich dieser Ausflug gelohnt. Ich habe neue Leute kennen gelernt und viel Spaß gehabt ;-D
Ich weiss ja nicht, ob es hier in Singapur auch eine Art Sommerloch bei den Nachrichten gibt (wann auch immer das hier sein soll, bei diesem All-Jahres-Sommer 😉 ), aber am Freitag fand ich doch tatsächlich in den internationalen Nachrichten unsere werte Bundeskanzlerin, wie sie gerade ein Schiff der Marine in Warnemünde besichtigt. Das nenne ich doch einmal spannende Nachrichten – besonders für die Singapurianer 😀
Ich berichte ja nicht viel aus dem Büro, aber heute gibt es mal einen Anlass … Dave hat Geburtstag ;-D Happy Birthday Dave and all the best for you! (I know you’ll read this soon 😉 ). Somit gab es auch ein Stückchen leckeren Kuchen, den Annalee mitgebracht hatte (cheers Annalee for the nice cake 🙂 ).
Ansonsten fing es nach dem Mittag mit einem Weltuntergang-artigen Regenschauer an sich einzuregnen und will selbst jetzt gegen 7pm nicht besser werden – oh man! (und dabei geht es noch einmal raus in die Stadt :-S )
Wenigstens hat es sich mal ein wenig abgekühlt:
Wenn man den Früchten des Südens einmal so nah ist, sollte man sie auch genießen 😉 Neulich gab es bei FairPrice Papayas für 85Cent (=45€Cent). Heute ging es nun an die Zubereitung: Teilen, Entkernen, Filetieren, in Mundgerechte Stücke schneiden und Genießen 😉 Und sie sah nicht nur lecker aus ;-D Die zweite Hälfe gibt es dann die Tage.