Mathias in Singapur

ein Trip in eine andere Kultur

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Feiertag in Singapur

Ein Haus gegenueber East Meadows Im Wohngebiet gegenueber von East Meadows Sogar an Autoscheiben und Antennen waren Flaggen ;-) Ein Blumen- und Gartengeschaeft in der Naehe Einer der staatlichen Haeuser, hier haengen natuerlich auf Flaggen ;-) Banner am Eingang zu East Meadows Zum Nationalday gab es das erste Mal tradionell Fruehstueck ;-)

Man könnte meinen, in hier findet gerade die Fußballweltmeisterschaft statt, doch es ist “nur” der National Day. Vor 41 Jahren wurde Singapur unabhägig von Malaysia und feiert dieses Event nun jedes Jahr im National Stadium mit einer National Day Parade (NDP).
Anlässlich dieses Events wurde sogar ein eigenes Lied komponiert und die Flaggen hingen schon seit über zwei Wochen an Fenstern und Zäunen.
Nach meinem ersten “richtigen” Früchstück (also nicht die Schnitten in der Küche schon fertig geschmiert), ging es raus für einen Spaziergang in der Nachbarschaft 🙂 (Bilder siehe oben)
Da der Besitz einer Karte für’s Stadion so wahrscheinlich scheint, wie der Besitz einer Karte zur Fußball-WM, hatte ich mich mit Jojo 5.20pm Lavender MRT getroffen, von wo aus wir dann zum Kallang River gelaufen sind. Dort haben wir uns auf einem Steg niedergelassen, der direkt gegenüber des Stadions ist, um die Außenaktivitäten zu beobachten (Fallschirmspringer, Flugshow, Feuerwerk). Um uns herum hatten sich auch viele Singapurianer in (wie empfohlen) roten T-Shirts zum Picknick versammelt. Zwar war die Flugshow nicht mehr, als ich bereits in den Trainingseinheiten am Wochenende sah und das Feuerwerk allgemein ein wenig dürftig, aber toll war es dort schon – umgeben von den ganzen Locals 🙂

Am Ufer des Kallang Rivers - Jojo (vorbildlich im roten T-Shirt ;-) ) Am Ufer des Kallang Rivers - Ich :o) Die Schaulustigen auf der rechten Seite Hinter uns waren ganz viel mit Essen und trinken gekommen, um zu Picknicken Los ging es mit Fallschirmspringern Das Stadion - mit ein paar landenen Fallschirmspringern Das Stadion einem Transporthubschrauber und einer riesigen Singapurflagge Sonnenuntergang hinter uns Lichteffekte im Stadion Teil der Show im Stadion Dann ging endlich das Feuerwerk los - es war nicht viel, aber trotzdem schoen Natuerlich gab es vorwiegend die Farben der Nationalflagge - rot und weiss :-) Und Goldregen darf auch hier nicht fehlen!

Nach dem letzten Feuerwerk (es waren ca. 5 oder 6 kurze Feuerwerkabschüsse) ging es dann zur City Hall, um dort mit anderen Praktikanten ins Insomnia zu gehen. Eine Bar voller Expats (besonders Deutsche 😉 ), in die man S$18 Eintritt zahlt und von 9pm bis 11pm frei trinken kann ;]

Im Insomnia ging es abends dann noch froehlich zur Sache :-) Wir waren zu 6 und haben da aber auch noch andere Deutsche gesehen Jaja ... es ging schon lustig zu ;-)

Feuerwerkfestival – Team Singapur

Am Dienstagabend ging es wieder in die Innenstadt, um Team Singapur beim Feuerwerkfestival zu bestaunen. Doch da es gegen Abend war, hieß es erst einmal Dinner … ich hatte mich mit dem Jojo schon 7pm getroffen, um in Raffles City Food Junction zu essen. Der Reis mit Chicken und Ei im Wock war sehr lecker, wie auch der frische Mangosaft 🙂

Der Food Court war sehr voll, doch wir waren nur zu zweit und fanden gluecklich und schnell einen Platz :-) Eine Seite des Food Courts mit verschiedenen Staenden Jojo im Food Junction Ich mit Mango Juice - lecker!

Danach ging es dann mit den Massen zur Marina Bay. Leider waren wir etwas spät dran, so dass wir nur noch einen Platz in den mittleren Reihen bekamen und somit die Hälfte des Feuerwerks von Bäumen verdeckt war 🙁
Es war schon umwerfend, wie viele Menschen dieses Feuerwerk bestaunten und wie emotional die Singapurianer solch ein Event “Kommentieren” 😉
Im Endeffekt war es doch ein recht schönes Feuerwerk, ob es aber nun besser oder schlechter als Team Italy am Samstag war, ist für mich Laien jedoch schwer einzuschätzen…

Menschen soweit das Auge reicht ;-) Unheimlich viele Menschen wollten das Feuerwerk sehen! Der Blick auf das Feuerwerk war sehr eingeschraenkt :-(

Danach ging es noch zur Arab Street für einen LimeJuice 🙂 Zeitiges nach Hause kommen war ja nicht wichtig, denn Mittwoch ist ja frei ;-D

Arab Street - in dieser Bar war ich am Freitag schon mit Ally ;-) Fuer einen Drink ging es noch in eine Bar in der Arab Street

Fort Canning Park

Am Nachmittag traf ich mich an der MRT-Station City Hall mit Jasmin. Nach einem leckeren Wassermelonensaft (natürlich frisch zubereitet) ging es in den nahe gelegenen Fort Canning Park. Hier gibt es Verschiedenes zu entdecken, z.B. alte Kolonialbauten, einen Spice Garden (Kräutergarten) und diverse tropische Bäume. Eine schöne kleine Oase, die den Rummel Singapurs schnell vergessen lässt und dabei direkt im Zentrum gelegen ist.

Raffles Terrace Kokusnuesse an einer Palme Canning Centre, auf der anderen Seite fand gerade eine muslimische Hochzeitsfeier statt Fort Canning Gate Eine kleine Echse im Spice Garden - scheinbar ohne jede Furcht Eine kleine Echse im Spice Garden Ein Bananenbaum mit einer kleinen Staude ineinander gewachsene Baeume - unglaublich, wie soetwas klappt Aller Oase zum Trotz vergisst man die Innenstadtlage doch nicht ganz Das Schild erinnert: Strasse queren verboten, doch wohin wenn man die Treppe hinabkommt? ;-)

Das Wetter in Singapur

Den Locals (so werden die Singapurianer von den Expats (den ausländischen Arbeitern) genannt) mag das Wetter so ziemlich egal sein, da mit hoher Wahrscheinlichkeit 30°C sind, die Luftfeuchtigkeit zwischen 70% und 95% liegt und die Gefahr von Regen zu jeder Zeit und überall gegeben ist.
Doch ich als Wetterinteressierter und -gebeutelter 😉 Europäer finde es schon sehr interessant. Und so klein Singapur auch ist, ist es groß genug für unterschiedliches Wetter. Gerade hat es hier im Osten ziemlich stark geregnet und Freunde eher westlich der Innenstadt konnten nur von blauem Himmel berichten. Der Regenschauer war auch nicht länger als eine halbe Stunde, dafür umso ergiebiger. Selbst die nahe gelegenen Hochhäuser waren kaum noch zu sehen.

Starkregen - Blick vom Balkon in Richtung MRT Starkregen - Blick vom Balkon in Richtung Innenstadt Starkregen - Blick aus der Küche Das Wasser der vermutlich umliegenden Daecher wird in dieses Auffangbecken geleitet Die Sicht zum Ende des Regens war dann wieder fast so gut wie immer

Ansonsten bin ich selbst sehr positiv über den doch recht seltenen Regen – ich dachte es regnet öfter, aber die eigentliche Regenzeit beginnt wohl auch erst im (europäischen) Herbst, wenn die Sonne mit dem Zenit über und südlich von Singapur steht.

Da Singapur ja etwa 100km nördlich des Äquators liegt und somit südlich des nördlichen Wendekreises haben wir hier das Phänomen, dass die Sonne im Sommer tagsüber im Norden und im “Winter” im Süden steht. An sich merkt man das gar nicht, erst wenn man unter einer Palme liegt und sich ständig wundert, warum der Schatten in die “falsche” Richtung verschwindet, als man das jetzt angenommen hätte. Mittags ist auch ein sehr kurzer Schatten zu bemerken, doch da die Sonnen momentan auf dem Weg Richtung Äquator ist, sollte noch kürzer werden. Ich bin schon auf die Tage vor meinem Abflug gespannt, denn dieser ist kurz vor Herbstanfang, wo die Sonne im Zenit über dem Äquator steht, sodass der Schatten in den Tagen davor sehr kurz hier sein dürfte.

Beim Wetter gibt es also nicht mehr viel zu entdecken, doch die Ereignisse rundherum machen auch hier jeden Tag einzigartig 😉

Ein Tag auf Sentosa

Heute Morgen um 11 traf ich mich mit Inoy und Ian (zwei Phillipinos von Schering) in Eunos (3 MRT-Stationen entfernt), um mit ihnen nach Sentosa zu fahren. Sentosa ist eine kleine Insel südlich von Singapur, die mit dem Bus über eine Brücke zu erreichen ist. Bevor es allerdings in den Bus ging, hieß es für die beiden erst noch Breakfast – ich genehmigte mir einen Ananassaft 🙂

Ich mit einem leckeren  Ananassaft

Auf Sentosa angekommen wurde man Eintritt verlangt – statt den einfachen S$3 Admission konnte man auch ganze Pakete kaufen, die nach kurzer Überlegung aber abgelehnt hatten. Danach ging es mit der blauen Linie (es gibt, glaube ich, 4 Buslinien auf der Insel, die die Touristen umherkutschieren – kostenlos) an den Siloso Beach, wo wir den Großteil des Tages verbrachten. Die eigentlichen “Attraktionen” (Underwater world, Ausblick vom Merlion über die Insel, Seilbahn nach zur Hauptinsel, Skytower und andere) der Insel hatten wir ausgelassen, nur “The luge” sind wir einmal runter – eine Art Sommerrodelbahn. Im Wasser waren wir natürlich auch, was bei geschätzten 30°C zum längeren Verweilen einlud.

Ein Blick nach Links am Strand entlang Ein Blick nach Vorne auf das Wasser Ein Blick nach Rechts am Strand entlang Ein sehr alter Baum mit einem unheimlich dicken Stamm an der Strandpromenade

Gegen Abend hin haben wir dann unsere Sache geschnappt und sind losgelaufen, ein bisschen an der Küste entlang und durch einen “jungle walk”. Schließlich kamen wir am “Musical Fontaine” an, wo es um 19.40 eine tolle Lasershow gab. Wir waren zwar eine gute Stunde vorher da, aber dennoch gerade rechtzeitig, um zentrale Plätze zu bekommen, denn das offene Theater füllte sich nach uns recht schnell. Um einen Eindruck von den schönen Lichtern zu geben habe ich auch dieses unscharfe Bild hochgeladen – ansonsten habe ich ein paar kleine Videos mit meiner DigiCam gedreht, die es dann zu Hause zum Anschauen gibt.

Ich im Jungle auf Sentosa ;-) Eine kleine Show vor der eigentlichen Laserschow verkuerzte die Wartezeit Die Springbrunnen waehrend der Show - schoen beleuchtet

So im Großen und Ganzen ist Sentosa eher ein kleiner Vergnügungspark als eine Insel und der Name Sentosa eher ein Markenname, als die Bezeichnung dieser Insel. Überall steht Sentosa drauf, selbst auf dem überteuerten Wasser, was ich mir vor der Show gekauft hatte. Hier hat Singapur sich sein Naherholungszentrum mit EventCharakter erstellt, aber für einen einfachen Tag am Strand ist Sentosa auch immer zu haben und für S$3 auch gar nicht teuer 🙂

Ein Bus mit dem Sentosa-Schriftzug

Die Lasershow war nach 25 Minuten vorbei und alle, inklusive uns, wollten runter von der Insel. Also wieder in die blue line bis zum Departure Terminal und da in die lange Schlange für den Bus zurück in die Stadt. Wir waren ein bisschen in Eile, da wir um Neun Marina Bay sein wollten, was wir dann auch gerade so schafften und auf die Sekunde genau zum Beginn des diesjährigen Feuerwerks Festivals ankamen. Das ist ein Festival über mehrere Tage, heute begann Team Italy mit seinem Feuerwerk. Am kommenden Dienstag wird sich dann Team Singapore präsentieren und zwei weitere Teams Freitag und Samstag. Da so etwas natürlich die Massen anzieht, war die ganze Gegend mit Menschen überfüllt, selbst die Autos auf den Straßen wollten nicht mehr weiter fahren. Nach 15 Minuten war das schöne Feuerwerk vorbei und wir drei machten uns auf den Singapore River zu überqueren, um auf der anderen Seite unser Dinner zu haben. Dies dauerte auch nur 25 Minuten – schließlich war scheinbar ganz Singapur + Touristen in der Gegend unterwegs
😉
Da die Food Courts überall überfüllt waren hatten wir es erst halb Elf geschafft uns mit einen Subway-Sandwich niederzulassen.

Zuhause war ich dann halb Elf und kann den Tag als gelungen, schön und entspannt resümieren – nun noch ab unter die Dusche und ab ins Bett. Morgen werde ich dann mal ein paar Parks in Augenschein nehmen 🙂

Fußball am anderen Ende der Welt

Heute ging es also nach der Arbeit zum Fußballspielen mit Ally, Ian, Ismuneer und Christian nach Kempangan auf eine Wiese und man höre und staune auch hier ist der Ball rund! 😉
Nachdem wir uns erst ganz schön mit 2 gegen 3 verausgabt hatten, kamen eine Gruppe Singapurianer, die den anderen nicht unbekannt waren. Somit ging es in größerem Umfang bis nach Sonnenuntergang weiter. Leider geht ja die Sonne hier schon etwa viertel Acht unter und etwa 20 min. später ist es dann auch schon dunkel. Doch wir hatten es bis Acht ausgehalten den Ball zu treffen ohne ihn zu sehen ;-). Hat schon Spaß gemacht, wenn ich auch nur mit meinen nicht vorhandenen Fertigkeiten glänzen konnte 😉 Nächste Woche geht’s wieder spielen, da hat sich schon der IT-Chef angekündigt :-J Ansonsten ist es natürlich schon recht anstrengend unter den hiesigen Bedingung im Freien Sport zu treiben.

Erst chinesisch und dann deutsch

Heute gab’s auf Arbeit den ersten Chinesischunterricht. Wenn Daves erste beiden Lektionen auch nur jeweils etwa 3 Minuten lang waren 😉 habe ich schon eine Menge gelernt, z.B. Guten Morgen:
Guten Morgen auf Mandarin
Des Weiteren habe ich gelernt, dass chinesische Wörter nicht wie bei uns im lateinischen System aus einzelnen Buchstaben zusammengesetzt werden, sondern jedes chinesische Zeichen (welches aus 7 verschiedenen Strichen bestehen kann, z.B. – _ | \ / ) hat seine eigene Geschichte und beschreibt zumeist ein Wort oder Sachverhalt. Morgen muss ich Dave dann einmal anhauen mir weitere Wörter auf Mandarin (siehe früherer Post – ein chinesischer Dialekt) beizubringen.

Nach der Arbeit ging es dann nach Hause und sogleich auch weiter in die Innenstadt nach City Hall. Dort traf ich mich mit JoJo (ein deutscher Praktikant bei Infineon) zum Dinner und anschließend ging es in die Opiume Bar im IndoChine (von denen es auch eine Bar in Hamburg gibt), um dort weitere deutsche Praktikanten zu treffen. Sehr interessant, wie präsent doch die deutsche Wirtschaft in Singapur ist! Da sind Praktikanten z.B. bei Siemens, KölnMesse oder einer deutschen Anwaltskanzlei! Da war ein sehr schöner Abend mit viel deutschem Geplauder (endlich mal wieder 😉 ). Vielleicht kann ich mich ja mit dem ein oder anderen zusammentun und die asiatische Umgebung bereisen. Treffen wollen wir uns auf alle Fälle wieder – spätestens nächsten Mittwoch ;-D

Praktikantentreffen in Singapur - die Oesterreichische Fraktion ;-) Jasmin, Jojo, Daniel Anika, Klaus, Michael und ich Praktikantentreffen in Singapur - links Daniel, die anderen Namen hab ich schon wieder vergessen ;-)

Morgen ist nach der Arbeit dann Sport – genau genommen Fußball – angesagt und zwar mit den Kollegen 🙂 Na dann mal Hals- und Beinbruch!

Umzug in den Masterbedroom

Nachdem Seti gestern ausgezog, bin ich nun heute in sein Zimmer – ein Masterbedroom mit eigenem Bad (als wenn ich das nicht auch schon vorher hatte 😉 ) – gezogen.
Das Zimmer schaut auf den Innenhof, ist das größte Schlafzimmer und das einzige mit einem Doppelbett. Hier nun ein paar Bilder meines neuen Zimmers:

Vorher:

Vorher - Blick in Richtung Fenster Vorher - das neue, groessere Bett Vorher - Blick in Richtung Bad Vorher - das Bad hat sogar eine Badewanne, aber ich werde sicherlich nur duschen :-)

Nachher:

Nachher - Blick in Richtung Fenster Nachher - Blick in Richtung Bad Nachher - das neue Bett Nachher - meine Schuhe an der Wand

Essen – was sonst ;-)

Wie ja bereits geschildert, dreht sich in Singapur alles nur ums Essen und auch der Zugereiste kann sich auf kurz oder lang dieser Sucht nicht entziehen 😉

Am Donnerstagabend wollte ich noch ein letztes Mal mit Seti zum Dinner, bevor er am Samstag nach Hause nach Indonesien fliegt. Wir waren mit Brandon, Annalee und ihre Tochter Helena in einer Mall und haben Porridge (ich weiß nicht, ob das richtig geschrieben ist) gegessen. Porrdige selbst ist nur der Reis, der noch in Flüssigkeit schwimmt. Dazu hatten die anderen Schweinefleisch süß/sauer, Rind, Hühnchen und diverses Gemüse bestellt. Wir haben dann alle zusammen aus allen Schüsseln gegessen – gefiel mir gut, so musste ich mir nix aussuchen und konnte schauen, was mir schmeckt ;-D

Essen im Doof Court in Parkway Parade - Seti, Brandon, Annalee und Hanna Porridge - Reis im Wasserbad und dazu gab es leckeres Fleisch und Gemuese

Freitag war dann Setis letzter Tag im Büro, sodass dies mit einem Lunch von Subways gefeiert werden musste – irgendwas findet sich halt immer 😉 An dem Platz, wo Seti saß, werde ich dann ab Montag platz nehmen.

Setis Abschied - Sandwiches von Subway zum Lunch Ally und ich am langen Mittagstisch Seti und Annalee

Da auch Elise und Niki (ein Kollege aus Singapur, der Schering verlassen wird) ihren letzten Tag im Büro hatten, ging es abends mit einigen Leuten aus dem gesamten Büro ins Korean Barbecue. Dort gab es dann, wie der Name schon verrät Koreanisch. Als Fleisch wurde Rindfleisch bestellt, erst einfach und danach mariniert, was auf einem Grill direkt im Tisch erst gegrillt wurde und dann z.B. in ein Sesamblatt gewickelt gegessen wurde. Die vielen Schalen auf dem Tisch waren gefüllt mit allerlei leckeren Sachen, wie z.B. Soßen und Salate. Anfangs hatte ich mich an die verschiedenen Salate (z.B. Algen in Marinade) gar nicht rangetraut, aber es war dann doch sehr lecker und spannend mit dem Grillen.

Hier ist der Tisch noch voll - zu Beginn des Barbecue Der Grill - hier wurde das Fleisch und was man sonst noch wollte gerillt So sah der Tisch am Ende aus - fast alles leer gegessen

Nach dem Essen ging es dann in eine Karaoke – mir bleibt aber auch nichts erspart hier ;-). In der Bar hatten wir unseren eigenen kleinen Raum mit einer U-förmigen Couch und einen großen Fernseher, sodass wir munter drauf los trällern konnten – ach Mensch kann ich schlecht singen 😉 Ich war auch sehr überrascht, wie gut denn alle anderen singen können. Es scheint, der Asiate wächst mit Karaoke regelrecht auf :-J Zwischendurch wurde dann sogar koreanisch gesungen.

Unser Raum - die Couch in U-Form - hier die linke Seite Unser Raum - die Couch in U-Form - hier die rechte Seite Niki - ein unentdecktes Talent?! Jimmy aus voller Kraft Zwischendurch wurde koreanisch gesungen - Thema: natuerlich die Liebe ;-) Beim koreanisch Singen

Heute hat Seti nun byebye gesagt und ich gegen Zehn mit der MRT zum Flughafen abgefahren. Nun bin ich also ganz allein in Apartment.
Zum Abend hin durfte ich schon zum zweiten Mal Zeuge der National Day Parade Proben werden. Ich sehe mich am 9.8. schon gelangweilt am Ufer sitzen, weil ich ja weiß, was kommt 😉 Aber es soll wohl laut Zeitplan etwas länger dauern.

Proben zur National Day Parade - Flieger ueber Singapur mit Rauchfahne Proben zur National Day Parade - Flieger ueber Singapur

Abends bin ich dann allein in die Stadt, weil bereits alle verabredet waren. Nach einem enttäuschenden Marsch durch Arab Street, wo sich entgegen meinen Erwartungen und Erzählungen anderer NIX befand fand ich Little India dann doch ein wenig belebt vor. Aber so viel los wie bei Bugis MRT-Station war auch dort nicht. In Bugis war nämlich die Hölle los – Staus auf den Straßen, lange Schlangen am Parkhaus – hier tobte das Leben!
Da ich den ganzen Tag noch nicht viel gegessen hatte bin ich dann irgendwo dort in einen FoodCourt und hatte es im Nachhinein bereut 🙁 Meine Ente mit Noodles bestand hauptsächlich aus Knochen und viel war es für die teueren S$4 auch… Ein kleines McFlurry bei McDonald’s hat meine Stimmung dann allerdings wieder ein klein wenig aufgehellt 😉
Zum Ende bin ich noch mal zum Raffles Place im CBD (Central Business District). Da Hochhäuser sind abends noch nahem recht dunkel, aber von hier aus gab es noch mal einen schönen Blick.

Moschee in der Arab Street Ein Blick entlang des Singapore Rivers hin zu Esplanade und den Hotels dahinter

Der Weg nach Hause fand dann wieder in einer vollen MRT statt – kaum zu glauben, dass um 23 Uhr so viele Leute unterwegs sind und die Züge doch nur bis halb zwölf fahren…

Ein ruhiger Tag

Heute auf Arbeit sprach sich die Sache mit dem iPod Nano wie ein Lauffeuer rum und viele kamen vorbei und gratulierten mir 🙂

Mit meiner Aufgabe (Tabellen einer Datenbank in eine andere Datenbank kopieren und dabei transformieren) geht es so langsam voran, wenn auch etwas schleppend.
Zum Mittag gab es dann heute “Fried hookin Noodles” (ich habe mir erstmals den Namen merken können, aber ich weiß nicht, ob das richtig geschrieben ist 😉 ). Und auf dem Weg zum Büro zurück lief uns doch tatsächlich George Lucas über den Weg, der gerade selbst zum Mittag ging (ja genau, der George Lucas, der StarWars erfunden hat), da in der 8. Etage von “The Signature” (das Bürohaus, in dem Schering seine Büros hat) auch Lucasfilm ein paar Büros hat.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich ihn nicht erkannt hatte und nur durch einen Kollege auf ihn aufmerksam wurde 😉

Zum Dinner ging es dann mit 4 Kollegen in die Innenstadt, wo wir leckere WanTans (sowohl frittiert, als auch in der Suppe) mit Nudeln gegessen haben – sehr lecker! 🙂

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